Seminar Archive - Kung Fu München https://kung-fu-muc.de/tag/seminar Kung Fu der traditionellen Shaolin seit 40 Jahren in München Mon, 19 Feb 2024 19:20:07 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.5.2 https://kung-fu-muc.de/wp-content/uploads/2016/06/cropped-Favicon-32x32.png Seminar Archive - Kung Fu München https://kung-fu-muc.de/tag/seminar 32 32 Kung Fu Retreats https://kung-fu-muc.de/kung-fu-retreats Tue, 28 Jun 2016 10:09:55 +0000 https://kung-fu-muc.de/?p=665 Seit fast 30 Jahren gibt es 3x im Jahr die sogenannten „Hütten“ oder „Trainingscamps“. Es sind mehrtägige Seminare, die vor vielen Jahren tatsächlich auf Alpenhütten stattfanden und sich auch mal ...

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Seit fast 30 Jahren gibt es 3x im Jahr die sogenannten „Hütten“ oder „Trainingscamps“. Es sind mehrtägige Seminare, die vor vielen Jahren tatsächlich auf Alpenhütten stattfanden und sich auch mal in verschiedene Klöster verlagerten.

Wozu eine „Hütte“ bzw. ein Retreat – und das 3x im Jahr?

Zum einen natürlich um eine Bresche in die Alltagsroutine zu schlagen, und Abstand zu gewinnen von dem üblichen Einerlei. Dadurch wird es möglich einen neuen Zugang zu sich und der Kampfkunst zu gewinnen. Durch das lange und konzentrierte Üben werden die Techniken genauer und die Anwendung klarer. Der Einzelne erkennt besser seine Stärken und Schwächen, lernt sich zu überwinden und neu zu motivieren. Er kommt mit seinen Widerständen in direkten Kontakt und erkennt langsam die eigentlichen Beweggründe dahinter. Neben dem Üben finden allerlei andere Aktivitäten statt. Viele der Wandbehänge sind bei solchen Gelegenheiten geknüpft worden, dort sind die Spruchtafeln entstanden, die Schnitzereien und vieles mehr. Man kocht und isst zusammen. Es besteht die Möglichkeit Fragen an den Sifu zu stellen und sich auszutauschen. Zwischendurch werden Passagen aus den Bergdämonen gelesen und darauf eingegangen. Der Einzelne kann erkennen wie hautnah dieses Buch an der Wirklichkeit orientiert ist und es wird so manchem ein steter Begleiter. Morgens und abends wird meditiert, um den Tag zu beginnen und wieder abzuschließen. Insgesamt herrscht eine ruhige, brüderliche Atmosphäre in der sich jeder auf das Wesentliche konzentrieren kann.

Was bringt es mir daran teilzunehmen?

Unter anderem zum Beispiel:
  • Ein besseres Verständnis für die Wirkung der Techniken

  • Wie übe ich richtig und effektiv

  • Meditation, Konzentration, Körperempfindung

  • Wie überwinde ich meine Widerstände

  • Intensiveres miteinander Üben

  • Austausch mit Sifu

  • und vieles mehr

Termine 2024:

  • 9. - 12. Mai 2024
  • 03. - 06. Oktober 2024

Anmeldungen und Nachfragen bitte am Büro oder per E-Mail an: info@kung-fu-muc.de

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Chi Gung – Seminar von Sigung Buck Sam Kong https://kung-fu-muc.de/chi-gung-seminar-von-sigung-buck-sam-kong Tue, 17 May 2016 10:55:13 +0000 https://kung-fu-muc.de/?p=607 Der Beitrag Chi Gung – Seminar von Sigung Buck Sam Kong erschien zuerst auf Kung Fu München.

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Impressionen eines Seminars

Chi Gong – die Arbeit mit der Lebenskraft. Eine uralte chinesische Methode zur Harmonisierung und Stärkung der Vitalität, die zudem anregend auf die Selbstheilungskräfte des Körpers wirkt. Regelmäßiges Üben baut Stress ab, fördert die innere Ruhe und unterstützt den Körper in seinem Streben nach Erhalt der Gesundheit.
So stand es in dem Prospekt der Münchner Kung Fu Schule. Großmeister Bucksam Kong, einer der bekanntesten Vertreter des Hung Gar Kung Fu und Sifu (Lehrer) von Meister Alan Baklayan, war zum alljährlichen Besuch in Deutschland. Das Seminar unter seiner Leitung fand in den Räumen der Schule statt, und da standen wir nun, die Teilnehmer – hoffnungsvolle Aspiranten für mehr Ausgeglichenheit und Entspannung, darunter auch meine Kollegin und ich.

In der Theorie waren wir natürlich bestens informiert – Chi Gong ist „in“, es gibt eine Vielzahl von Literatur darüber, und natürlich Workshops in rauer Menge von oft zweifelhafter Qualität. Von der inneren Lebenskraft, dem „Chi“ ist die Rede, von der Wichtigkeit seines Flusses ohne Blockaden, der für eine vitalere Ausstrahlung, Stressreduktion und die Erhaltung der Gesundheit sorgen soll. Doch wer kann dieses Wissen wirklich vermitteln? Der Ruf von Bucksam Kung als Größe im chinesischen Kampfsport stellt jedoch einen gewissen Glaubwürdigkeitsbonus dar – und wir wurden nicht enttäuscht.

Buck Sam Kong

Da stand er, ein kleiner, agiler und sehr lebendig wirkender Mann und erzählte uns zunächst, was Chi Gong bewirken kann, wenn man es sehr lange und täglich (!) übt. Von der Heilung einer Vielzahl von Krankheiten sprach er, die sich aufgrund einer unausgewogenen Lebensweise und stressbedingten Faktoren bilden, von der Entwicklung innerer Kraft und vom Sitz des Chi, dem Tan Tien, das sich etwa drei Zentimeter unterhalb des Bauchnabels befindet. Eine der ersten Übungen bestand daher in dem Versuch, ein wenig davon zu verspüren. Und hier schon die erste Hürde – wie soll man ein Energiezentrum spüren bei einer Atmung, die normalerweise nur bis zum Brustkorb reicht? Doch Bucksam Kong lächelte milde und ließ uns zunächst locker und entspannt stehen. Dann lehrte er uns, wie man richtig atmet – nämlich tief in den Unterbauch, und zwar beim Einatmen mit leichtem Zungendruck auf dem Gaumen und beim Ausatmen mit geöffnetem Mund. Zudem solle man sich den Weg der Atmung vorstellen – den Kreislauf, den die eingeatmete Luft auf ihrem Weg ins Zentrum des Chi beschreibt.

Und seltsam – auf einmal hatte man den Eindruck, zum ersten Mal in seinem Leben richtig zu atmen! Zugegeben, bei so viel Sauerstoff (..oder war das vielleicht sogar schon das Chi..?) wurde einem zunächst etwas schwindlig. Doch schon bald kamen zur Atmung ruhige, einfach durchzuführende Körperbewegungen hinzu, die schnell wieder stabilisierten. Das anfangs noch neugierige Hinüberschielen zu den anderen Teilnehmern (..wie stehen die denn da?) wurde rasch uninteressant. Viel wichtiger waren jetzt diese neue Art der Körperwahrnehmung und die Konzentration auf die eigene Atmung, ohne innerlich abzuschweifen. Eine echte Herausforderung in unserer Zeit – Besinnung auf das Wesentliche, ohne Ablenkung, einfach „nur“ atmen und in sich hineinhorchen…

Beeindruckend auch die Übungen, die bei zu hohem oder zu niedrigem Blutdruck empfohlen wurden – nur kleine Abweichungen in der Ausführung, aber ein deutlich spürbarer Unterschied in der Wirkung.

Nach Beendigung des Seminars ein Blick durch die Runde – überall ruhige Gesichter und entspannte Körperhaltungen. Wer vorher noch mit verschränkten Armen und kritischem Blick dastand, dessen Antlitz spiegelte jetzt Ruhe und Sammlung wieder. Alle Fragen wurden im Anschluss von Meister Bucksam Kong beantwortet – allerdings gab es gar nicht viele. Ich glaube, fast jeder fühlte die Wohltat dieses entspannten, aber lebendigen Zustands und wollte ihn nicht durch spitzfindige Klügeleien vorschnell zunichte machen. Das passiert ja leider ganz von allein, kaum hat einen das „normale Leben“ wieder!

Doch ein Eindruck bleibt – es ist möglich, auf diesem Weg ein wenig zu sich zurück zu kehren und der Alltagshektik zumindest für eine Weile zu entkommen. Doch ohne Bemühung geht es nicht – Chi Gong ist eine große Hilfe, aber tun muß man es selbst…

von Christine Gruber

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Impressionen eines Intensivseminars https://kung-fu-muc.de/impressionen-eines-intensivseminars Mon, 16 May 2016 22:24:11 +0000 https://kung-fu-muc.de/?p=562 Der Beitrag Impressionen eines Intensivseminars erschien zuerst auf Kung Fu München.

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Eine Hütte…

Wenn eine Kung-Fu-Hütte (Seminar) ansteht, freue ich mich schon Monate vorher auf diese Zeit. Es ist für mich etwas ganz besonderes, diesen Termin wahrnehmen zu dürfen, liegt doch meine vergangene, intensive Zeit bei Sifu Baklayan schon weit über 10 Jahre zurück. Ich wohne nicht in der Nähe von München, sondern in Münster (Westfalen).

Kung Fu Retreat Intensivseminar

Kurz vor einer Hütte stellt sich mir die Frage: Warum nehme ich eigentlich stundenlanges Training und eine anstrengende Hin- und Rückfahrt auf mich? Stattdessen könnte ich zu Hause die Beine hochlegen und einen sorglosen Urlaub genießen. Wirklich? – Nein, ich würde etwas vermissen…

Kung Fu Retreat

Hütte heißt für mich: zusammen leben, sich selbst und die Umwelt bewusster wahrnehmen und ganz besonders die Übung und Verbesserung neuer oder bereits gelernter Techniken. Die Anmerkungen und Korrekturen von Sifu’s Seite sind fachkompetent und gehen auf individuelle Bedürfnisse ein. Sie holen mich so manches Mal zurück auf den Boden der Realität. Kung-Fu ist halt doch ein langer, langer Prozess 🙂

Die Ruhe beim Essen erfahre ich als Alternative zu dem dauerhaften Lärm, den man im Alltagsleben hat. Auch im Training ist Ruhe angesagt. Jeder Tag steht unter einem besonderen Thema. Obwohl nicht jedes Thema für mich gleich wichtig ist, sind es aber immer wieder Lichtblicke in einfache und komplizierte Zusammenhänge, die durch die Äußerungen Sifus erhellt werden. Einige von den Themen sind mir lange nachgegangen wie z.B. das „Loslassen“ und „Warum mache ich Kung-Fu?“.

Besonders genieße ich die Umsetzung der Kung-Fu (Hung-Gar) Prinzipien sowohl in der Theorie als auch in der Praxis. Bewegungen aus den Formen werden tatsächlich im Kampf und Übungen umgesetzt, was für viele andere Kampfkunst-Schulen nicht selbstverständlich ist. Die Betonung korrekter Stellungen und die damit verbundene Bedeutung im Kampf beschäftigt mich zusehends. Kung-Fu ist realistisch!

Die ca. 40-minütige Meditation morgens und abends ist für einen „Externen“ wie mich zwar noch immer gewöhnungsbedürftig, geht allerdings schon wesentlich besser, als auf meiner ersten Hütte. Knieschmerzen haben sich weitgehend gelegt, so dass das Wesentliche dabei mehr in den Blickpunkt kommt.

Zusammenfassend bringt mir eine Hütte jede Menge: arbeiten, entspannen, weiter denken, loslassen, sich öffnen, andere bereichern, etwas mitnehmen und, last but not least, auch Spaß haben 🙂

Kung Fu Retreat Idylle
Es grüßt aus dem Münsterlande jeden Kung-Fu Interessierten, alle Schüler der Münchner Siu-Lum-Pai Schule und besonders Sifu Baklayan,
Norbert

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