Tradition

Warum Kung Fu der traditionellen Shaolin?

D er wahre Grund dafür ist in der Philosophie des Kung Fu zu suchen. Leben heißt kämpfen. Kämpfen heißt nicht, Gewalt anzuwenden, vielmehr sie aufzulösen. Um dies meistern zu können, müssen alle Kräfte und Fähigkeiten eines Menschen geweckt und geübt werden.

Diesem Anspruch werden am ehesten die verschiedenen Gattungen von Kampfkunstarten gerecht, wobei die fernöstlichen insofern eine Vorrangstellungen haben, als sie aufgrund ihrer uralten Tradition, Geschichte und Vielseitigkeit in der Erziehung des Menschen am tiefsten einsetzen.

Unterscheiden kann man jene verschiedenen Kampfkunstarten im klassischen Sinn durch eine Einteilung dieser Stile in weiche, wie Aikido, Judo, Tai Chi Chuan und harte, wie Tae Kwon Do und Karate.

Schaffe Gelegenheiten und warte auf sie, um sie für dich, aber gegen deine Feinde zu verwerten.Shaolin Weisheit
Kung Fu, die chinesische Form der Selbstverteidigung nimmt darunter eine gewisse Sonderstellung ein, da es sowohl die weichen wie auch die harten Elemente beinhaltet und in die chinesische ganzheitliche Betrachtung des Menschen eingebettet ist. Die Mönche, die sich ein hohes Wissen über die inneren Zusammenhänge des Menschen erworben hatten, waren bedacht, alle Aspekte gleichermaßen zu fördern. Durch ihre Verbundenheit mit der Natur und die Beobachtung der Tiere, erkannten sie, daß manche Tiere diese Aspekte in stärkerem Maße verkörpern. So entwickelten sie durch Nachahmung der Bewegungen und Kampfweise dieser Tiere eine Methode, mit der sie auf die einzelnen Erscheinungen einwirken konnten. Diese Methode ist bis heute unter dem Namen „Fünf Tiere des Shaolin“ bekannt.

Hung Gar

ist einer der wenigen Stile, der diese Methode noch unverändert weiterlehrt. Er ermöglicht es jedem Menschen, ohne Einschränkung von Alter, Zivilisation und Kultur von diesem Schatz zu