Kung Fu Retreat Idylle

Frühjahrshütte 2012

In Impressionen, Kung Fu by Kung Fu München

Obwohl ich schon seit einigen Jahren auf die „Hütten“ fahre, war es diesmal ein ganz besonderes Erlebnis für mich. Dies hatte mehrere Gründe: Zum einen waren sehr viele neue Gesichter dabei, da auch Schüler ab Kurs 1 zumindest für zwei Tage auf die Hütte mitfahren durften. Was wirklich ein tolles Angebot ist, da diese Möglichkeit früher nur Schülern aus Kurs 4 und später auch Kurs 2 und 3 offen stand. Dies brachte frischen Wind und eine schöne Stimmung in der Gruppe mit sich.

Zum anderen hatte Sifu sich dieses Mal wieder etwas ganz besonderes für uns überlegt: Das Sehnen-Chi-Gung, welches wir bereits auf der letzten Herbsthütte geübt hatten, sollte in einer ganz besonderen Art und Weise praktiziert werden. So überraschte uns Sifu mit einer Ölmassage vor der Ausführung der Chi-Gung-Übungen morgens und abends. Hierzu benutzten wir warmes Johanniskrautöl, um die Muskeln des jeweiligen Partners unter Anleitung von Sifu für die Chi-Gung-Übungen geschmeidig zu machen. Die Anwendung bewirkte bei mir wahre Wunder. Der starke Muskelkater, der bei mir normalerweise nach wenigen Tagen auf der Hütte auftritt, blieb trotz des tägliches Trainings komplett aus. Über die ganze Woche hinweg fühlte sich mein Körper dank der Massage und anschließenden Chi-Gung-Übung fit an.

Chris Kung Fu Retreat

Doch auch beim täglichen Training war für jeden etwas dabei, so zeigte uns Sifu unsere Formen weiter und erklärte uns die Prinzipien des Hung Kuen durch verschiedene Partnerübungen. Eine Teilnehmerin aus Kurs 1 hatte sogar die Möglichkeit ihre Prüfung zum nächsten Kurs abzulegen. Und auch die Löwentänzer kamen auf ihre Kosten, als sich Sifu die Zeit für Korrekturen und Erklärungen nahm. Eine schöne Abwechslung war zudem eine Wanderung durch die Almbachklamm bei herrlichem Wetter.

Insgesamt hatte jeder die Möglichkeit an seinem Kung Fu zu arbeiten und einen großen Schritt weiterzukommen, sodass ich nur jedem empfehlen kann die Möglichkeit zu nutzen und auf die „Hütte“ mitzufahren.